Tag 2 – DRV gefragter Partner bei Expertenrunden

Die Messehallen füllten sich am Samstag schnell – ebenso der DRV-Gemeinschaftsstand. Den Auftakt der Besuche machte Peter Hauk. Der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz wurde u.a. vom Fraktionsvorsitzenden der CDU im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel, begleitet. Nach dem Gespräch mit DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp und DRV-Geschäftsführer Dr. Philipp Spinne hatte der Minister noch Zeit für eine Runde auf dem Farming-Simulator.

Politisch weiter ging´s mit Marion Walsmann, MdEP und dem Bundeslandwirtschaftsminister a.D. Hans-Peter Friedrich. Gefreut hat uns der Besuch der Präsidentin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Dr. Margareta Büning-Fesel, sowie von Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Die Home-Base für einen vielfältigen Tag auf der Grüne Woche war der DRV-Gemeinschaftsstand für den Aufsichtsrat der AGRAVIS Raiffeisen AG. Den ganzen Tag über informierte sich das Gremium gemeinsam mit dem Vorstand auf der Grünen Woche.

Darüber hinaus waren wir gefragter Gesprächspartner auf der Bühne des Hashtag#Erlebnisbauernhofs. Beim Forum Moderne Landwirtschaft machte DRV-Hauptgeschäftsführer Jörg Migende deutlich, dass Supermarkt-Regale ohne Genossenschaften ziemlich leer wären: Er erklärte, dass Genossenschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig sind. Mit Blick auf die Bundestagswahl sagte er: „Unsere erste Forderung ist ein Angebot an die Politik, mit uns zu sprechen. Wir haben über unsere Genossenschaften die Erfahrung aus der Praxis. Das ist wertvoll auch für die Politik.“ Er mahnte auch mehr Vertrauen in die Wirtschaft und einen Abbau von Bürokratie an. Dies ist die Grundvoraussetzung für ein Level-Playing-Field.

Der Food-for-Europe-Podcast auf der Bühne ging der Frage nach, was sich ein Jahr nach den Bauernprotesten verändert hat. Unser Leiter Lebensmittelwirtschaft, Peter Jung, arbeitete heraus, dass Planungssicherheit für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe Grundvoraussetzung ist – und unabhängig von wechselnden politischen Mehrheiten sein muss. Jung: „Investitionen in die Landwirtschaft amortisieren sich häufig erst nach vielen Jahren.“

Bei der Vorstellung unserer Partner auf dem DRV-Gemeinschaftsstand präsentieren wir heute die Agri V Raiffeisen EG. Mit Ihren 2300 Mitgliedern ist sie der starke Partner der Landwirte im Raum Münsterland und Niederrhein. Als sogenannte Fullliner-Genossenschaft kümmert sie sich um alle Belange ihrer Kunden und Mitglieder: vom Raiffeisen-Markt über Tierfutterherstellung, Viehvermarktung u.v.m. Auf die Grüne Woche sind sie mit einer klaren Mission gekommen: praxisnahe landwirtschaftliche Bildung in Schulen und an Verbraucher zu bringen. Dazu haben sie über fünf Jahre hinweg mit Bildungsexperten, Lehrern und Praktikern hervorragend recherchiertes Lehrmaterial entwickelt. Hier zeigt sich: Genossenschaft, das ist mehr als ein Unternehmen.