Beim DRV geben sich die Minister die Klinke in die Hand – und zwar buchstäblich. Als Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gestern auf den DRV-Stand zum Austausch kam, war Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze noch ins Gespräch mit unserem Präsidenten Franz-Josef Holzenkamp vertieft. „Ausweiskontrolle“, rief Özdemir Schulze humorvoll zu, als er ihn überraschte und auf die Schulter klopfte.
Umso ernster waren die Themen, die Holzenkamp, Spinne und Hauptgeschäftsführer Jörg Migende mit dem Bundesminister besprachen: Es ging um die Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche (MKS) auf die Unternehmen der genossenschaftlichen Fleisch-, Milch- und Futtermittelwirtschaft. Migende sprach Özdemir seine Anerkennung für die gute Arbeit des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus. Das Ministerium hat die Ernsthaftigkeit der Krise sofort erkannt. Er wies außerdem noch einmal auf die hohen Umsatz-Verluste und damit zusammenhängend die Bedeutung der Regionalisierung und das Offenhalten der Exportmärkte hin. Es ist richtig und wichtig, dass das BMEL bundesweit ganz aktuell ein bundeseinheitliches Vorgehen bei der Zertifizierung mit Blick auf MKS für den Export mit den Bundesländern abgestimmt hat. Dies schafft mehr Planungssicherheit für unsere Mitgliedsunternehmen. Und für die Öffnung von Exportmärkten gilt unverändert: Jeder Tag zählt.
Die Bedeutung von Planungssicherheit, guten und fairen Wettbewerbsbedingungen sowie von einem ein beherztes Vorgehen beim Bürokratieabbau waren die beherrschenden Themen bei den zahlreichen politischen Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten am Mittwoch. Und natürlich ging es auch in diesen Runden um die MKS: Äußerst wertvoll waren hierbei der Praxisblick und die Einschätzungen des DMK Deutsches Milchkontor GmbH, die mit ihrem Vorstandsmitglied Jörg Pape bei den Gesprächen dabei war. Ein herzliches Dankeschön an die Abgeordneten Silvia Breher, Hermann Färber, Fabian Griewel, Michael Grosse-Brömer und Henning Otte für die intensiven und konstruktiven Fachgespräche.
Kann die Milch in der Kuh schimmeln, und ist der Geschmack von Milch abhängig davon, was die Kuh frisst? Diese und noch unzählige weitere Fragen bestimmten die Schülerpressekonferenz auf der Bühne des Erlebnisbauernhofs, die unter der Überschrift stand: Wie kommt die Milch in die Tüte? Klasse Thema, klasse Veranstaltung. Hunderte Kinder waren dabei und beteiligten sich.
Bleiben wir bei der Milch und kommen zur Vorstellung unseres Partners des Tages: Die DMK Deutsches Milchkontor GmbH ist Deutschlands größte Molkereigenossenschaft mit etwa 20 Standorten in Deutschland den Niederlanden und weiteren internationalen Hubs. Auf der Grüne Woche zeigen sie, wie nachhaltige Milchwirtschaft geht und präsentieren ihre vielfältigen Maßnahmen den Besucherinnen und Besuchern der Messe.
